Ein SamsTAG in Mele Chinnar

Morgens aufstehen... Also morgens um 5:30 Uhr! Winziges Frühstück. Hektik, Müdigkeit.. Ab in den Bus. Kurvige und lange Strecke - Übelkeit...

Am Morgen dieses Samstags frage ich mich kurz, ob es das wert sein wird. Und. Ob (es das sein sollte).

Die besagte Busfahrt sollte schließlich anderthalb Stunden dauern. In der Stadt Nedumkandom wurden wir dann vom Projektkoordinator Shins Thomas des KKS(Karl Kübel Stiftung)-Projekts "Watershed" abgeholt. Watershed soll die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung desVathikuddy Panchayats im Idukki District verbessern, indem es unter anderem die Trinkwasserqualität steigert (z. B. durch die finanzielle Hilfe zum Bau von Wassertanks, die Regenwasser auffangen) und nachhaltige Landwirtschaft fördert.

"Ländlich" ist das Stichwort. Mit dem Jeep geht es weiter. Fernab der Hauptstraße Kumily-Munnar. Immer tiefer in den Dschungel. Die Landschaft bleibt atemberaubend.

Im Regional Office von VOSARD werden wir von den Mitarbeitern herzlich willkommen geheißen. Wir beladen den Jeep mit einigen Kisten voller Solarlampen, die später an die Beneficiary Groups (teilnehmende Gruppen am Watershed-Projekt) verteilt werden. Es gibt eine kurze Wartepause - Zeit, den herrlichen Dschungel und das sonnige Wetter zu genießen (und zu fotografieren).

Das Regional Office von VOSARD

Eine kleine Eidechse sonnt sich auf Stein

Das eigentliche Ziel unseres Ausflugs ist eine Onam-Feier der lokalen Bevölkerung innerhalb des Watershed-Programms. Die Festlichkeiten erreichen wir schon bald - sie sind in vollem Gange. Das Interesse an Manuel und mir ist sehr groß, vor allem bei den vielen Kindern. Wir schießen brav Fotos und drehen Videos von den zahlreichen Aktivitäten.

Wir haben euch mit unserem Material einen 3-minütigen Filmclip zusammen geschnitten. Wir hoffen er gefällt euch!(Sorry -Der Ton ist wohl etwas laut, vielleicht dreht ihr ihn vorher ein bisschen runter)

Die musikalische Untermalung sollte nicht allzu ernst genommen werden :)

Die Kinder waren ganz begeistert von unserer Kamera und wollten ständig Fotos schießen. Oft konnte man sie etwas beschwichtigen, indem man anbot, eines von ihnen zu machen. Entsprechend viele Bilder hatten wir am Ende des Tages. 

Ihr Interesse und ihre Begeisterung inspirieren uns. 

Nach einigen Stunden voller Spaß, Spiel und Trubel nähern wir uns langsam dem offiziellen Teil des Tages. In einer Art Gemeindehaus im Tal kommen alle zusammen. Es werden Vorträge gehalten und es gibt auch eine musikalische Untermalung.

Flo