Samstag, 30. August 2014

Der erste Besuch von Selbsthilfegruppen

Nachdem wir in der ersten Woche viel über die Projekte gelesen und erzählt bekommen haben, wird es jetzt zum ersten Mal richtig praktisch. Jetzt bekommen wir mit, wie die Arbeit von VOSARD wirklich bei den Menschen ankommt.

Ausflug am Sonntag, 17. August - Le paysage incroyable

Wir machen uns also auf, an diesem wunderschönen Sonntagvormittag, auf, auf und davon. Unsere Volunteer-Mobile sind zwei kleine Motorräder, die in dieser Gegend nur etwa 50 km/h "schnell" fahren dürfen. Unser Ziel ist ein in der Nähe Kumilys liegender See, auf dem man eine Bootstour buchen kann. Der See liegt in einem Naturschutzgebiet. An dessen Grenze befindet sich eine Schranke mit Posten. Da uns am Posten gesagt wird, die Bootstour sei ausgebucht, überlegen wir uns, was wir stattdessen machen können. Und dann machten wir DAS:

Sonntag, 24. August 2014

Die etwas aufwändigere Polizei-Registrierung und Besuch des Childline-Office

Eine Woche später machen wir uns dann auf ins 40 km (Luftlinie!) entfernte Painavu. Dort ist der Verwaltungssitz des Idukki Districts. Für diese Strecke brauchen wir circa 2,5 Stunden mit dem Bus und Taxi-Jeep. Auf den Straßen bewegt man sich oft auf Serpentinen von Tal zu Tal. Es ist eine äußerst spektakuläre Landschaft. Zum einen gibt es riesige Steilhänge, einen großen Bergsee, aber auch den tiefen Dschungel, wie man ihn sich in unseren Breiten vorstellt. Es ist eines der wenigen Bilder, die bei unserem Aufenthalt in Indien bisher „bestätigt“ wurden. In Painavu angekommen betreten wir ein auf einem Hügel gelegenes Areal aus Verwaltungsgebäuden und einem großen Krankenhaus.

Samstag, 23. August 2014

Die ersten Tage im VOSARD-Office

Nach einer schönen Fahrt vom KKID durch den Bundesstaat Tamil Nadu zum VOSARD Hauptgebäude in Kumily werden wir vom dort arbeitenden Staff sowie dem Direktor Vater Jose äußerst herzlich begrüßt. Dieser überreicht uns lächelnd eine Rose, ehe er uns in sein Büro zu einem kurzen Gespräch einlädt. Nach dem leckeren Essen (Reis mit Curry + Beef für mich und Bohnen für Manuel, der für unsere Zeit in Kerala vegetarisch leben möchte) bietet sich für uns eine Gelegenheit unsere Geschenke zu überreichen: 

Samstag, 16. August 2014

Orientierungswoche im Karl Kübel Institute for Development Education (KKID) - Ein Fazit

Jetzt sind wir endlich an unserem Zielort angekommen. Am 14. August kamen Florian und ich nach einer Einführungswoche im KKID (Karl Kübel Institute for Development Education) bei VOSARD an, wo wir die meiste Zeit unseres Freiwilligendienstes verbringen werden. Wir konnten es wirklich kaum erwarten, endlich am "endgültigen" Zielort zu sein, um uns richtig einrichten zu können. Hat die Einführungswoche uns also nur Zeit für die eigentliche Arbeit bei VOSARD geraubt oder war sie doch sinnvoll? Unserer Meinung nach trifft ganz eindeutig Letzteres zu! Die Zeit im KKID hat uns den Einstieg in den Freiwilligendienst sehr erleichtert, uns viele Eindrücke von der indischen Kultur gewinnen lassen und gleichzeitig in sinnvoller Weise auf die Arbeit bei VOSARD vorbereitet.

Dienstag, 12. August 2014

Shoppingtour in Coimbatore - The Honeymoon Phase

Vor dem Frühstück eine Stunde entspannendstes Yoga. Einfache Atemübungen und einige Streckungen. Geschlafen habe ich nach einem circa einstündigen Kampf mit den Stechmücken, den ich schließlich aufgegeben habe, sehr gut. An diesem Morgen gibt es zum Frühstück diverse Soßen und Gewürze mit Reis, eine Art knusprigen Pfannkuchen aus Eierteig und ein Grießgericht. Äußerst lecker und einarmig vergleichsweise angenehm zu verzehren, bis ich dann auf eine Chillischote biss. Minutenlanges hecheln – Ich brauche Milch! Doch die wird heiß serviert... In vielen Teilen Indiens ist es üblich nur mit der rechten Hand zu essen. In der Heimat Ms. Malathis jedoch zum Beispiel nicht. Sie ermutigt uns auch dazu, einige Teile unserer „Orginalität“ – unserer eigenen Kultur beizubehalten.

Sonntag, 10. August 2014

Goodbye and Hello - Abschied und Ankunft

Jetzt geht es also endlich los. Wir kennen das Abflugdatum zwar schon seit langer Zeit, aber das Gefühl, dass man jetzt endgültig für so eine lange Zeit weg ist, ist schon ein besonderes. Am Mittwoch, 6. August, um 10 Uhr ist Treffpunkt am Frankfurter Flughafen. Nachdem der Abschied mehr oder weniger reibungslos geklappt hat (ich bin von der Sicherheitskontrolle noch einmal zurück, da noch jemand zum Verabschieden gekommen ist), sind wir 16 Freiwillige erst einmal nur unter uns. Ein komisches Gefühl ist der Moment, als das Flugzeug abhebt: Jetzt wird man für acht Monate keinen deutschen Boden mehr unter sich haben. Eine Mischung aus den Erinnerungen an Deutschland sowie der Ungewissheit und der Vorfreude auf die Zeit in Indien begleitet mich den ganzen 9-stündigen Flug nach Bangalore.